Der Weg zum Wasserzähler

Die Wasserleitungen liegen grundsätzlich im öffentlichen Straßengrund. Von diesen zweigen die sogenannten Hausanschlussleitungen (Grundstücksanschlüsse) ab. Über die Hausanschlussleitungen gelangt das Trinkwasser bis zum Wasserzähler. Im Versorgungsgebiet Hemhofen und Röttenbach gibt es rund 3.200 Haus- oder Grundstücksanschlüsse.

Der Grundstückanschluss beginnt mit dem Abzweig von der Versorgungsleitung und endet mit der Übergabestelle (= erste Hauptabsperrvorrichtung im Grundstück). Mittels eingebauter Messeinrichtungen, den sogenannten Wasserzählern, wird der Wasserverbrauch je Abnahmestelle erfasst. Dies ist Grundlage für die jährliche Abrechnung der Benutzungsgebühren.

Das Hemhofener und Röttenbacher Rohrnetz

Über ein rund 112 km langes Rohrnetz gelangt das Trinkwasser zum Verbraucher. Im Leitungsnetz sind über 800 Unter- und Überflurhydranten sowie rund 1.500 Hauptabsperrschieber verbaut. Hinzu kommen noch rund 3.200 Anschlussschieber als Grundstücksanschluss.

Die Verteilungsleitungen bestehen überwiegend aus Asbestzement- und Polyethylen-Rohren. Das durchschnittliche Lebensalter unserer Wasserleitungen beträgt ca. 35 Jahre.

Die gr0sse Aufgabe: Rohrnetzunterhalt

Ein solch großes Wasserverteilungsnetz muss gewartet und gepflegt werden. Von den Mitarbeitern des Zweckverbandes werden folgende Arbeiten durchgeführt:

  • Turnusmäßige Spülung von Leitungssträngen und Endpunkten
  • Wartung von Be- und Entlüftern
  • Überprüfung der Beschilderung für Hydranten und Schieber
  • Reparaturen von Hydranten nach Feuerwehrüberprüfungen
  • Behebung von Rohrbrüchen
  • Überprüfung der Funktionsfähigkeit von Absperrschiebern und Klappen
  • Pflege von Schachbauwerken und Betriebszählern
  • und vieles mehr